Bildende Kunst

Seit 1986 zeige ich meine Kunst in Einzel- und Gruppenausstellungen.

Im Folgenden ein Auszug:

05/1988  Einzelausstellung mit Malerei in der Galerie Schachterl
                 in Neumarkt/Oberpfalz

11/2002  Einzelausstellung mit Malerei „GROSS und klein“ im Foyer
                 der Studiobühne Bayreuth

08/2005  Gruppenausstellung „Irdisches Arkadien“ mit Objekten
                 zum Staatsempfang der Bayreuther Festspiele im
                 Neuen Schloss Bayreuth

05/2009  Gemeinschaftsausstellung Objekte und Fotografie mit Edda
                 Schneider bei Town & Country in Berlin

03/2011  Gruppenausstellung Automatenkunst in der Galerie
                 Vordere Sterngasse in Nürnberg

10/2012  Gruppenausstellung „Wechsel“ in der Galerie Vordere
                 Sterngasse in Nürnberg

10/2013  Gruppenausstellung in den Häusern des Autohauses
                 Pillenstein in Fürth

11/2014  Gruppenausstellung „Wiederauferstehungsmomente“
                 in der Galerie KUNSTRAUM in Fürth

Was Ausgangspunkt und Zweck meiner künstlerischen Arbeit betrifft, kommen mir die Gedanken
im nachfolgenden Artikel von Prof. Lothar Fischer entgegen.

 

Zum Inhalt der Bildenden Kunst

Der Inhalt des Kunstwerks ist sein Eigenleben, seine Lebendigkeit. Er wird durch geistige Kraft, Sinnlichkeit, Vitalität und die Verhaltensweise des Künstlers beim Machen in das Werk eingebracht. Der Künstler erfüllt das Werk, die Materie, mit Leben, das nicht von der Erscheinung der Natur übertragen ist. Durch Imitation, selbst von etwas Lebendigem, entsteht kein Leben.

Zum Inhalt der Kunst gehört vor allem ihr Ausdruck. Er entsteht größtenteils im Machen, in der Art und Weise, wie mit dem Material und den Formmitteln umgegangen wird. Die Sprache des Künstlers und seine Mittel bringen die dem Werk gemäßen Inhalte – Ausdruck, Spannung, Sinnlichkeit, Stimmung, Erotik und Ausstrahlung – mit sich, also das Emotionale wie etwa laut/leise, bewegt/ruhig, leidenschaftlich/kühl, grob/fein, expressiv/meditativ, etc. Man spricht gern von der Aura eines bedeutenden Kunstwerkes, die aber möglicherweise auch eine Projektion des Betrachters oder Bewunderers sein kann.

Der Inhalt - oder vielleicht sollte man sagen: der Gehalt – der Kunst kann also nicht gewollt und beabsichtigt werden, er entsteht ohne Vorsatz, er ist etwas Werkimmanentes, nicht Aufgeladenes.

Der Inhalt ist auch nicht eindeutig zu definieren, er ist ambivalent, heute ein wichtiges Kriterium für Kunst überhaupt. Hans Sedlmayr spricht von der Vielschichtigkeit eines Kunstwerkes.

Ein gutes Kunstwerk ist folglich auch nicht für eindeutige Zwecke - etwa politische oder religiöse - geeignet. Dies hängt unter anderem mit der Schwierigkeit der Rezeption der bildenden Kunst durch die Mehrheit der Menschen zusammen.

Der Inhalt der Kunst ist auch nicht das Motiv; dies ist nur ein privater Auslöser, Beweggrund für die Arbeit, aber nicht geeignet als Botschaft. Im Gegensatz zu Beuys bin ich nicht der Auffassung, dass Kunst von Künden kommt.

Ich meine, dass Kunst machen einfach ein Urbedürfnis des Menschen ist: etwas zu gestalten, zu erfinden und zu formulieren.

(Lothar Fischer: „Zur Kunst aus bildnerischer Sicht“, Oreos Verlag Waakirchen, 2004)